10. Februar 2016

Kybalion - Das Prinzip der Polarität

Kybalion - hermetische Prinzipien - Das Prinzip der Polarität-
Was hat die 'Polarität' mit einer Küchenwaage zu tun und
wie kann es sein, dass 'Dualität' den Zeiger der Waage in Bewegung versetzt?
 
Im Kybalion ist zu lesen: „Alles ist zweifach, alles ist polar; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur in ihrer Ausprägung verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden.“

Wahrnehmung des Prinzips der Polarität im Alltag
Als wir anfingen uns mit dem Prinzip der Polarität zu befassen, hatten wir immer wieder das Bild einer älteren Küchenwaage als Symbol. Auf der einen Seite (rechts) ist der maximale Punkt (Pol) einer Sache/Eigenschaft/Emotion und auf der anderen Seite (links) befindet sich der minimalste Punkt (Pol) der gleichen Sache/Eigenschaft/Emotion. Auf dieser Linie (zwischen den Polen) gibt es Gradeinheiten, damit intellektuell gemessen werden kann, welche Gewichtung in die Waagschale gelegt wurde.
Wir diskutierten über die Fragen: Was gewichte ich wie, hat etwas mehr oder weniger Gewicht für mich, was ist mir wichtig und was möchte ich in meiner Wahrnehmung anders gewichten?
In der Beratung ist das Wissen der beiden Prinzipien ‚Schwingung‚ und ‚Polarität‘ äußerst hilfreich. Denn wenn bewusst wird, dass die Art der Schwingung den Grad zwischen der polaren Wahrnehmung bestimmt, dann kann der Grad verändert werden. Die Bewusstwerdung, wo ich gerade stehe, kann z.B. mit Supervision, systemischen Aufstellungen, Meditation und tiefenpsychologischer Hypnose erfolgen. In der Reflektion mit einem Gegenüber, können auch verborgene Anteile ans Licht kommen.
Je wichtiger mir etwas ist, umso höher ist meine Motivation im Zusammenhang aktiv zu werden. Mit Hilfe der Bewusstwerdung lässt sich die Schwingung verändern, was dazu führt, dass sich auch der Grad zwischen der polaren Wahrnehmung ändert.

Eine für uns sehr wichtige Erkenntnis, ist die Unterscheidung zwischen Dualität und Polarität.
Das Verständnis der Dualität führte uns zur Betrachtung dessen, was alles auf den Grad der Wahrnehmung einwirkt.


Die Schwingungsmuster dessen, wie das ‚Ich‘ sich sieht (Wie sehe/fühle ich mich?) und die Schwingungsmuster dessen, wie das ‚Ich‘ von anderen gesehen wird. Die beiden ‚Beobachter‘ sind in einem Spannungsverhältnis oder sogar Gegensatz (sich gegenüberliegende Pole). Wird in der Beratung auf die Sicht von nur einem Beobachter eingegangen, dann entspräche dies lediglich der halben Wahrheit. Werden die Gegensätze in Einklang gebracht, dann kann der Grad der Wahrnehmung verändert werden.
Gerne stehen wir für weiterführende Informationen zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Karin und Wolfgang Pietzek

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