22. Februar 2016

Kybalion - Das Prinzip des Rhythmus

Kybalion - Das Prinzip des Rhythmus und wie der Rhythmus geändert werden kann

"Panta rhei" - alles fließt. Speziell in der Winterzeit ist der grippale Infekt mit tropfender Nase eine bekannte Erscheinung. Das Leid hatte gerade meinen Mann Wolfgang ereilt, als ich mir Gedanken über das Prinzip des Rhythmus machte.

Doch was könnte ein grippaler Infekt mit dem Prinzip des Rhythmus zu tun haben?

Die Atemwege stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Leben. Ohne Atem kein Leben. Meine Gedanken führen mich kuriose und gleichzeitig interessante Wege. Wenn ich nun davon ausgehe, dass Mund und Nase auch symbolische Eingangspforten sind, dann könnte es sein, dass der Mund mit dem Schmecken und die Nase mit dem Riechen zusammenhängt.
Das wiederum könnte bedeuten, dass ich in der Zeit, in der mir in meinem Leben (im übertragenen Sinn) etwas über eine längere Zeit nicht schmeckt oder mir etwas oder jemand stinkt, meine Eingangspforten geschwächt werden. Was dazu führt, dass ich leichter einen grippalen Infekt bekommen kann, als in der Situation, in der es mir richtig gut geht.
Wenn ich nun dem Gedanken weiter folge, dann führt er dazu, dass ich die Erkrankung als Ausdruck meines seelischen Empfindens sehe. Sie kann als Hilfe verstanden werden. Je nach Schweregrad darf ich erst einmal zur Ruhe kommen. Anschließend habe ich die Möglichkeit, mir in der Auszeit Gedanken zu machen, was mir nicht schmeckt, was mir stinkt und vor allem, was mir schmecken würde, was ich lieber hätte und wie ich das Ziel in meinem Leben integrieren kann.
Plötzlich erhält der Satz eine neue Bedeutung „Alles fließt, alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.“
Ich habe die Zeit der Ruhe und des Tuns. Wenn ich mich gegen den Schwung meines individuellen Lebenspendels stelle, dann stelle ich mich auch automatisch gegen mich. Mir bleibt etwas im Hals hängen, etwas schmeckt mir nicht, mir stinkt etwas usw. . Je häufiger das vorkommt oder je stärker etwas ist, umso eher tendiere ich zu einer Erkrankung. Nutze ich die Erkrankung als Chance zur Selbsterkenntnis, dann hilft mir dies auf meinem Weg. Der Rhythmus meiner Entwicklung ist ausgeglichen in Ruhe und Tun. Das scheint tatsächlich einem Prinzip im ewigen Werden und Wandeln zu unterliegen.
Herzliche Grüsse
Karin

Karin Pietzek
kybkom.de 

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